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Wie man große Hunderassen in jedem Lebensstadium gesund hält
Unabhängig von der Größe ihres Hundes sollten alle Tierhalter wissen, wie wichtig ein gesundes Verhalten, jährliche tierärztliche Untersuchungen und vorbeugende Maßnahmen sind, um die Lebensqualität ihres Hundes zu erhalten.
Darüber hinaus weisen große Hunderassen einige spezifische Gesundheitsrisiken auf, die Sie kennen sollten, und haben bestimmte Bedürfnisse in Bezug auf Ernährung und Pflege. Dieser Artikel beschreibt einige dieser Unterschiede und zeigt, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihr Riesenhund gesund bleibt.
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Welche Gewichtsspanne gibt es bei riesigen Hunderassen?
Im Durchschnitt können riesige Hunderassen ein Gewicht von 80 bis 200 Pfund erreichen! Hier sind einige häufige Riesenhunderassen:
Welche häufigen Gesundheitsprobleme gibt es bei riesigen Hunderassen?
Riesige Hunde können für bestimmte Gesundheitsprobleme anfällig sein. Einige der häufigsten Erkrankungen, die bei Hunden riesiger Rassen auftreten, sind:
Blähungen oder Magen-Dilatations-Volvulus (GDV)
Angeborene Gelenkerkrankungen an Schultern, Ellenbogen, Knien und Hüften
Osteosarkom (Knochentumor, der die Beinknochen befällt)
Magen-Dilatations-Volvulus (GDV oder “Blähungen”)
GDV oder “Bloat” ist ein Zustand, der sich auf einen aufgeblähten und verdrehten Magen bezieht und häufig bei Hunden großer Rassen auftritt. Dieser Zustand ist ein dringender Notfall, denn wenn er nicht behandelt wird, stirbt der Hund innerhalb weniger Stunden.
Jeder große oder riesige Hund kann betroffen sein, auch Mischlinge, aber das Risiko steigt bei:
Deutsche Doggen und Bernhardiner
Hunde, die 6-12 Jahre alt sind
Hunde, die mehr als 99 Pfund wiegen
Wenn ein Hund von GDV betroffen ist, füllt sich sein Magen mit Gas und dreht sich um sich selbst. Dies führt zu einer Verstopfung des Magens und einer plötzlichen Abnahme der Blutzufuhr.
Häufig tritt GDV auf, wenn ein Hund kurz nach dem Fressen einer Mahlzeit trainiert. Weitere Risikofaktoren sind: ein Verwandter ersten Grades, der an GDV erkrankt ist, schnelles Verzehren einer Mahlzeit, eine Mahlzeit pro Tag, Furcht, Ängste oder Stress oder Untergewicht.
Zu den Symptomen von GDV gehören in der Regel Würgen, der Versuch zu erbrechen (ohne dass Flüssigkeit oder Material produziert wird), Angst oder Unruhe, vermehrtes Hecheln oder Atembeschwerden, Sabbern, Erbrechen, Aufblähen des Bauches oder des Bereichs hinter dem Brustkorb, blasses oder blaues/graues Zahnfleisch, Lethargie und Kollaps.
Bei frühzeitiger Erkennung, medizinischer Stabilisierung und chirurgischer Korrektur liegen die Überlebensraten in den meisten Fällen bei 85-95 %.
Angeborene Gelenkerkrankung der Schultern, Ellenbogen, Knie und Hüften
Gelenkerkrankungen verursachen Schmerzen und Beschwerden in den Gliedmaßen, da die normale Mechanik der Gelenke gestört ist. Bei großen Hunderassen gibt es eine breite Palette von Gelenkerkrankungen, die bereits im Welpenalter beginnen. Bleiben diese Erkrankungen unbehandelt, können sie sich im Alter zu chronischer Arthritis oder Osteoarthritis entwickeln.
Gelenkerkrankungen bei Riesenhunden sind anfangs oft nur schwer zu erkennen. Die häufigsten Anzeichen sind Lahmheit, Hinken, Schwierigkeiten beim Stehen, eine abnorme Gangart und eine abnorme Sitzhaltung.
Wenn die Krankheit fortschreitet, kann es zu Verschiebungen, Lahmheit ohne Gewichtsbelastung und Hinken sowie zu Verhaltensänderungen wie vermehrtem Beißen, Verstecken, verringerter Aktivität, vermindertem Appetit und sogar Aggression gegenüber Menschen und anderen Tieren kommen.
Frühzeitige Anzeichen einer eingeschränkten Mobilität und Bewegung sollten von Ihrem Tierarzt untersucht werden. Viele Fälle von Gelenkerkrankungen haben einen günstigen Ausgang, wenn die Behandlung frühzeitig begonnen wird.
Der Beginn der Behandlung mit Gelenkschutzmitteln bereits im Alter von 8 Wochen dient als Schutzmaßnahme, da Gelenkerkrankungen bei großen Hunderassen sehr häufig vorkommen. Wenn die Gelenkerkrankungen fortschreiten, bildet sich eine Arthritis. Diese Erkrankung ist nicht heilbar und muss lebenslang medizinisch behandelt werden.
Osteosarkom (Knochentumor)
Das Osteosarkom ist eine Art Knochentumor, der hauptsächlich die Beinknochen von Hunden befällt. Er kann Hunde jeden Alters und jeder Größe befallen, tritt jedoch häufiger bei größeren Rassen auf, die auch dazu neigen, diesen Tumor in jüngerem Alter zu entwickeln.
Der Tumor wächst im Inneren des Knochens, zerstört das Knochengewebe und verursacht Schmerzen, da er sich von innen nach außen vergrößert. Anzeichen für ein Osteosarkom sind im Anfangsstadium oft schwer zu erkennen. Bei einigen Hunden beginnt es mit einem gelegentlichen Hinken oder einer Bevorzugung einer Gliedmaße, die sich mit der Zeit verschlimmert.
Bei anderen zeigt sich eine langsame und fortschreitende Schwellung des betroffenen Bereichs. Weitere Anzeichen sind Gelenk- und/oder Knochenschmerzen oder Knochenbrüche. Manche Hunde zeigen einen verminderten Appetit oder stellen die Nahrungsaufnahme ganz ein.
Die Prognose hängt davon ab, wie weit der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschritten ist. Zu berücksichtigen sind auch die individuellen Faktoren des Patienten, der durchgeführte Behandlungsplan und das Ansprechen des Hundes auf die Therapie.
Wie lange leben riesige Hunderassen?
Im Durchschnitt haben Riesenhunde eine kürzere Lebenserwartung als die meisten Hunde und können etwa 8 bis 12 Jahre alt werden.
Wie man Riesenhunde in jedem Lebensstadium gesund hält
Drei wichtige Faktoren bei der Gesundheitspflege von Hunden sind die Vorbeugung, das Verhalten und die nachweislich richtige Ernährung. Das Ziel eines jeden Tierhalters ist ein glückliches, gesundes Tier. Diese Faktoren sorgen für eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten, eine gute Gesundheit und eine hohe Lebensqualität.
Dieser Leitfaden hilft Ihnen, Ihren Riesenhund in jeder Lebensphase gesund zu halten.
Riesenhund-Welpe: 0-18 Monate
In den ersten Lebensmonaten unterscheiden sich Riesenhundewelpen nicht wesentlich von anderen Rassen. Von der Geburt bis zum Alter von 22 Wochen sollten alle Welpen regelmäßig tierärztlich untersucht werden, da für sie ein hohes Risiko besteht, mit Parasiten und Viren in Kontakt zu kommen und diese zu übertragen.
Solche Parasiten und Viren können im Körper vorhanden sein, lange bevor man Symptome bemerkt, und sie können zwischen dem Welpen, der Mutter und anderen Welpen übertragen werden.
Zu den häufigsten klinischen Anzeichen gehören: Lethargie, Dehydrierung, Erbrechen, Durchfall, verminderter Appetit, blasse Schleimhäute und sogar Tod. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.
Ernährungsbedürfnisse
Informieren Sie sich über die Unternehmen, die das Futter für Ihr Haustier herstellen. Entscheiden Sie sich für ein Futtermittelunternehmen, das einen hauptamtlichen tierärztlichen Ernährungswissenschaftler mit der Formulierung des Futters beauftragt und kontinuierlich Qualitätskontrollen durchführt.
Die Food and Drug Administration (FDA) warnt vor bestimmten Ernährungsformen für Hunde, z. B. Rohkost, selbst zubereitetes Futter, Paleo-Futter und getreidefreies Futter, es sei denn, Ihr Tierarzt hat Sie dazu angewiesen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt oder einem zertifizierten Veterinärmediziner, bevor Sie eine nicht-traditionelle Ernährung in Betracht ziehen.
AAFCO-Erklärung
Achten Sie auf eine offizielle Erklärung der Association of American Feed Control Officials (AAFCO) auf der Verpackung von Hundefutter.
Die Erklärung sollte wie folgt lauten: “Tierfütterungstests unter Anwendung der AAFCO-Verfahren belegen, dass *Name des Futters einfügen* eine vollständige und ausgewogene Ernährung für das Wachstum von Welpen und die Pflege von erwachsenen Hunden bietet”.
Damit wird bestätigt, dass ein Futtermittel klinische Fütterungsversuche durchlaufen hat und sicher und so formuliert ist, dass es nicht nur an Welpen, sondern auch an Erwachsene verfüttert werden kann.
Riesige Hunderassen sollten bis zum Alter von 1 bis 2 Jahren mit einem Welpenfutter für große Rassen gefüttert werden. Futtermittel, die die Gesundheit der Gelenke fördern, enthalten Glucosamin, Docosahexaensäure (DHA) und Omega-6-Fettsäuren.
Hier sind einige Optionen für Welpenfutter für Riesenrassen:
Diese Schalen können Ihrem Welpen helfen, Blähungen zu vermeiden:
Ergänzungen
Eine der häufigsten klinischen Erkrankungen, von denen Riesenhunde betroffen sind, sind Gelenkerkrankungen. Es ist nie zu früh, Ihren Hund mit Ergänzungsmitteln für die Gelenkpflege un d-gesundheit zu versorgen, einschließlich Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Glucosamin, Chondroitinsulfat und MSM.
Erwägen Sie die orale Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Fischöl oder Gelenkkautabletten) oder die Fütterung eines Welpenfutters für große Rassen, das diese Ergänzungsmittel enthält. Wenn Sie Ihrem Welpen bereits mit 8 Wochen Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Gelenkgesundheit verabreichen, hat dies große Vorteile und birgt nur begrenzte Risiken, wie Erbrechen oder Durchfall.
Fragen Sie Ihren Tierarzt, welche Produkte für Ihr Tier geeignet sind. Hier sind einige Optionen:
Medizinische Bedürfnisse
Die Gesundheitsvorsorge für Ihren Riesenrassenwelpen sollte von dem Moment an, in dem Sie ihn nach Hause bringen, oberste Priorität haben. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen.
Tierärztliche Versorgung
Zwischen der Geburt und 18 Wochen sollten Welpen alle zwei bis vier Wochen zum Tierarzt gehen. Die tierärztliche Untersuchung bietet Ihnen die Möglichkeit, einem Experten Fragen und Bedenken zu Ihrem neuen Welpen zu stellen.
Bei der Untersuchung geht es nicht nur um die erforderlichen Impfungen für Ihren Welpen, sondern auch darum, die beste Pflege für Ihren Welpen zu lernen und ihn auf ein langes, gesundes Leben vorzubereiten. Nehmen Sie sich ein Notizbuch, um Fragen, Bedenken und Antworten aufzuschreiben, damit Sie sie nicht vergessen.
Dies ist ein guter Zeitpunkt, um Impfungen, die monatliche Vorbeugung gegen äußere und innere Parasiten, Trainings- und Verhaltensprobleme sowie Fragen zur Ernährung zu besprechen. Bitten Sie Ihren Tierarzt, die häufigsten Krankheiten, von denen Riesenhunde betroffen sind, sowie die Anzeichen und Symptome zu besprechen, auf die Sie achten sollten.
Im Folgenden finden Sie einige Fragen, die sich speziell auf große Hunderassen beziehen und die Sie Ihrem Tierarzt stellen sollten:
Wann sollten wir kastrieren?
Ist mein Hund risikoreich genug, um eine Gastropexie durchführen zu lassen, um das Risiko von GDV zu verringern?
Können wir mit Gelenkergänzungen beginnen und welche empfehlen Sie?
Welcher Ernährungsplan ist je nach Lebensstil meines Welpen zu empfehlen?
Welche Verhaltensweisen sind in diesem Alter normal oder abnormal?
Impfungen
Impfungen sind während der Welpenzeit von entscheidender Bedeutung. Die häufigsten Viruserkrankungen bei Welpen sind Staupe, Adenovirus 1 und 2 (Hepatitis), Parainfluenza, Parvovirus und Tollwut.
Diese Viren können verschiedene klinische Symptome hervorrufen, darunter Krampfanfälle, Blindheit, blutiger Durchfall, Leberversagen, Atemnot und sogar den Tod. Sie sind hochgradig ansteckend für andere Hunde, insbesondere für solche, die nicht vollständig geimpft sind.
Aus diesem Grund gelten die DHPP-Impfung und die Tollwutimpfung als Kernimpfungen. Diese Impfungen sollten nur von einem zugelassenen Tierarzt verabreicht werden, um Qualitätskontrolle und Sicherheit zu gewährleisten.
Die Gesundheitsbescheinigung Ihres Welpen sollte einen vollständigen Impfpass von einem zugelassenen Tierarzt enthalten, der sicherstellt, dass der Welpe seine Grundimpfungen erhalten hat. Wenn Sie einen Welpen aus einem Tierheim oder einer Auffangstation adoptieren, werden die Impfungen im medizinischen Teil der Adoptionspapiere aufgeführt.
Auffrischungsimpfungen sollten je nach den Risikofaktoren Ihres Welpen alle zwei bis vier Wochen verabreicht werden. Die Immunität ist im Alter von 18-22 Wochen abgeschlossen. Je nach den individuellen Bedürfnissen und Risikofaktoren Ihres Tieres sind Auffrischungsimpfungen alle ein bis drei Jahre erforderlich.
Fragen Sie Ihren Tierarzt, welche Impfungen Ihr Hund benötigt. Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen (Entzündungen und Beulen an der Injektionsstelle) sind selten, und in den meisten Fällen überwiegen die Vorteile die Kosten.
Wenn Sie sich Sorgen über Nebenwirkungen oder Risiken von Impfungen machen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Fragen Sie ihn, welche Arten von Impfungen er verwendet und wie oft sie erforderlich sind. Impfungen sind ein entscheidender Faktor für die allgemeine Gesundheit und Langlebigkeit Ihres Haustiers.
Zahnpflege
Jährliche ärztliche Untersuchungen sind für die Zahngesundheit Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Die Milchzähne zeigen sich im Alter von 4 Wochen. Die erwachsenen Zähne kommen mit 3 Monaten zum Vorschein und bleiben bis zum Alter von 5 Monaten erhalten.
Zurückgebliebene Milchzähne können zu einer Zunahme von Zahnerkrankungen führen; wenn dies der Fall ist, sollten sie im Alter von 1 Jahr entfernt werden.
Beginnen Sie mit dem täglichen Zähneputzen, indem Sie es positiv verstärken. Achten Sie auf Produkte, die vom Veterinary Oral Health Council (VOHC) zur Bekämpfung von Zahnerkrankungen gefördert werden. Um die Risiken von Zahnerkrankungen zu verringern, ist es wichtig, dass jedes Jahr eine vollständige Untersuchung des Mundes, eine Zahnreinigung und Röntgenaufnahmen durchgeführt werden.
Warten Sie nicht, bis Sie physische Anzeichen einer Zahnerkrankung sehen. Längerer Kontakt mit Zahnstein kann zu sekundären Herzerkrankungen und bakteriellen Infektionen führen. Diese Infektionen können schmerzhaft sein und zu Verhaltensänderungen (Beißen, Schmerzen beim Streicheln, Abneigung gegen Berührungen des Kopfes), verminderter Nahrungsaufnahme, Blutungen, Zahnwurzelinfektionen, Gewichtsverlust, Zahnfleischentzündungen, Knochenbrüchen und in schweren Fällen, wenn sie unbehandelt bleiben, zum Tod führen.
Im Folgenden finden Sie einige sehr empfehlenswerte Zahnpflegeprodukte für Hunde:
Sterilisation/Kastration
Die Kastration vor dem 6. Lebensmonat ist in der Tiermedizin ein umstrittenes Thema. Es gibt zwar viele Vorteile, aber nur wenige Studien, die sich mit den Nachteilen einer frühen Kastration befassen, wie z. B. einer Zunahme von Gelenkerkrankungen. Diese Erkrankungen treten unabhängig von der Kastration auf, sollten aber in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie Ihre Hündin vor dem ersten Brunstzyklus kastrieren lassen, verringert sich das Risiko einer Brustdrüsenneoplasie.
Sie haben es nicht mit Läufigkeitszyklen und dem Risiko von Erkrankungen des Fortpflanzungstrakts wie Hydrometras, Scheinschwangerschaften und Pyometras zu tun.
Es gibt einen erheblichen Kostenunterschied, wenn Sie Ihr Tier vor dem Alter von 6 Monaten umoperieren lassen. Sie ist je nach Gewicht und Größe günstiger.
Der Eingriff ist für Ihren Hund einfacher, es gibt weniger Komplikationen und die Genesungszeit ist kürzer.
Markieren, Sprühen, Streunen und Aggression bei Rüden gehen in den meisten Fällen zurück.
Durch die Kastration wird verhindert, dass Ihr Haustier zur Überbevölkerung beiträgt. Dank der Kastration ist die Zahl der streunenden, obdachlosen und unerwünschten Hunde drastisch zurückgegangen.
Am besten besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt die Vor- und Nachteile einer frühzeitigen Kastration, um herauszufinden, was für Ihr Tier richtig ist.
Vorbeugung gegen Parasiten
Es ist wichtig, im Alter von 6 bis 8 Wochen mit der Behandlung gegen Parasiten zu beginnen, um sich gegen die meisten äußeren und inneren Parasiten zu schützen.
Äußere Parasiten, wie Flöhe und Zecken, verursachen nicht nur Juckreiz und Unbehagen, sondern setzen Ihre Haustiere auch gefährlichen Krankheiten aus. Einige dieser Krankheiten (Borreliose, Rocky Mountain Fleckfieber, Typhus und Pest) können auf den Menschen übertragen werden.
Innere Parasiten (Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und Herzwürmer) können Ihren neuen Welpen sehr krank machen und sogar einen größeren medizinischen Eingriff erfordern, da ein schwerer Befall lebensbedrohlich sein kann. Eine kostengünstige Alternative sind ganzjährige, monatliche Präventivmittel.
Sprechen Sie mit Ihrem Haustierarzt über eine umfassende Vorbeugung gegen äußere und innere Parasiten. Unabhängig vom Klima, der geografischen Lage oder der Unterbringung müssen alle Hunde monatlich gegen Parasiten behandelt werden.
Die meisten Parasiten kann man nicht sehen, darunter auch Flöhe, die nicht nur auf Ihrem Hund leben, sondern vor allem in der Umwelt vorkommen. Präventivmittel schützen nicht nur vor übertragenen Krankheiten, sondern auch vor anderen Beschwerden wie Haarausfall, trockener Haut, Juckreiz, Allergien, Rötungen, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Anämie und vielem mehr.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Wahl des richtigen Präventionsmittels für Ihr Haustier. Wenn Sie sich Sorgen über Nebenwirkungen und Sicherheit machen, sollten Sie nach einem Produkt suchen, das von der FDA zugelassen ist.
Verhaltensbedürfnisse
Sozialisierung und Training sind wichtige Bestandteile der Welpenzeit, die dazu beitragen können, spätere Probleme zu vermeiden.
Sozialisierung
Die Sozialisierung von Riesenhunden beginnt mit ihren Wurfgeschwistern und sollte während der gesamten Welpenzeit fortgesetzt werden. Wenn Sie Ihren Welpen jeden Tag an neue Dinge heranführen, kann das viel dazu beitragen, dass er in Zukunft weniger Angst und Stress hat.
Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Hund wohlfühlt und dass die neuen Dinge und Menschen auf kontrollierte, sichere Weise eingeführt werden. Ziehen Sie die “10er-Regel” in Betracht: Führen Sie Ihren Welpen jeden Tag an 10 neue Dinge heran. Das kann so einfach sein wie das Einschalten des Fernsehers; das hilft bei der Sozialisierung und verringert ängstliches Verhalten, wenn Hunde älter werden.
Hunde sind soziale Wesen und fühlen sich in Gesellschaft ihrer Artgenossen am wohlsten. Mit anderen Worten: Hunde brauchen Hundefreunde! Die Pheromontherapie ist ein hervorragendes Mittel, um Ängste abzubauen und ein positives Kennenlernen zu fördern. Adaptil-Halsbänder sind für diesen Zweck hervorragend geeignet. Denken Sie daran, dass Sie die Ergebnisse möglicherweise erst nach drei Monaten bemerken.
Ausbildung
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit dem Training zu beginnen, damit Ihr Welpe auch die grundlegenden Signale lernt. Achten Sie auf positive Trainingstechniken mit einem Trainer, der durch den Zertifizierungsrat für professionelle Hundetrainer oder die International Association of Animal Behavior Consultants zertifiziert ist.
Vermeiden Sie Schockhalsbänder sowie Würge- oder Stachelhalsbänder, da diese Ihrem Tier schaden, eine positive Lernumgebung verhindern und die Bindung zwischen Mensch und Tier beeinträchtigen können. Ziehen Sie stattdessen ein sanftes Führungs- oder Martingalhalsband in Betracht, das die Beschäftigung mit Ihnen fördert, aber nicht schädlich und schmerzhaft ist.
Geistige und körperliche Anregung
Eine abwechslungsreiche Umgebung ist für das Wohlbefinden Ihres Welpen entscheidend, z. B. kurze 5- bis 10-minütige Spaziergänge, die zum Schnüffeln anregen. Neue Gerüche sind eine tolle Bereicherung. Längere Spaziergänge sind gut für die Bewegung und zum Abbau von Erregbarkeit und Energie.
Wechseln Sie das Spielzeug Ihres Welpen regelmäßig aus, und versuchen Sie es mit Futterstoppern und interaktivem Futterspielzeug. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren neuen Welpen beim Spielen beobachten. Halten Sie sich von Spielzeug und Kauspielzeug fern, das brechen oder leicht verschluckt werden kann, da dies eine Erstickungsgefahr darstellen kann.
Hier sind einige empfehlenswerte Produkte, die Sie ausprobieren können:
Erwachsene Hunde großer Rassen: 18 Monate – 7 Jahre
Riesige Hunde haben ein erhöhtes Risiko für bestimmte Herzerkrankungen, Magendrehungen und Gelenkerkrankungen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die individuellen Risiken Ihres Hundes und über Änderungen in der Pflege, wenn er in sein erwachsenes Alter kommt.
Im Folgenden finden Sie einige Richtlinien für die Pflege Ihres erwachsenen Hundes.
Ernährungsbedürfnisse
Die Ernährungsumstellung sollte im Alter von 1 bis 2 Jahren erfolgen. Führen Sie eine langsame Umstellung von Welpen- auf Erwachsenennahrung durch, auch wenn Sie die gleiche Futtermarke verwenden. Dadurch werden Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit verringert.
Die Verwendung eines Probiotikums (z. B. Purina Pro Plan FortiFlora und Nutramax Proviable-DC) während der ersten Woche der Futterumstellung kann Magenverstimmungen und Blähungen verringern. Überwachen Sie den Body Condition Score Ihres Hundes, um sicherzustellen, dass Ihr Hund nicht zu viel Gewicht zu- oder abnimmt, denn das tatsächliche Gewicht lässt sich zu Hause nur schwer überwachen.
Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt oder einen zertifizierten Ernährungsberater, um herauszufinden, was für Ihren Hund am besten ist.
AAFCO-Erklärung
Bei der Auswahl eines Hundefutters für ausgewachsene Hunde großer Rassen sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Achten Sie erstens auf eine AAFCO-Erklärung, um sicherzustellen, dass das Futter für einen ausgewachsenen Hund richtig ausgewogen und formuliert wurde.
Zweitens sollten Sie sich für ein Alleinfuttermittel eines Tierfutterherstellers entscheiden, dessen Rezeptur von einem zertifizierten Veterinärmediziner erstellt wurde. Wenn Ihr Haustier besondere Ernährungsbedürfnisse hat, sollten Sie sich mit Ihrem Tierarzt beraten, um das richtige Futter für Ihr Tier zu finden.
Wenn Sie eine nicht-traditionelle Ernährung in Erwägung ziehen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt oder einem zertifizierten Tierernährungsspezialisten, um die richtige Ernährung zu bestimmen.
Hier finden Sie einige Diäten, die speziell für die Unterstützung der Gelenke oder für große Hunderassen entwickelt wurden:
Ergänzungen
Ergänzungsfuttermittel für die Gelenke sollten während des gesamten Lebens Ihres großen Hundes eingenommen werden.
Wenn Ihr Tierarzt bei Ihrem Hund eine Arthrose diagnostiziert hat, sollte bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen ein multimodaler Ansatz in Betracht gezogen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die chirurgische und medizinische Behandlung von Gelenkerkrankungen.
Hier finden Sie eine Option zur ergänzenden Unterstützung der Gelenke bei großen Hunderassen:
Medizinische Bedürfnisse
Eine kontinuierliche tierärztliche Versorgung und die wichtigsten Impfungen sind für Ihren erwachsenen Hund von entscheidender Bedeutung. Hier finden Sie einen Leitfaden für die Gesunderhaltung Ihres großen Hundes bis ins Erwachsenenalter.
Tierärztliche Versorgung
Jährliche körperliche Untersuchungen ermöglichen es Ihrem Tierarzt, alle Körpersysteme Ihres Hundes zu überprüfen. Bei diesen Terminen haben Sie auch die Möglichkeit, alle Fragen zu stellen, die Sie möglicherweise haben.
Vollständige Blutuntersuchungen, einschließlich eines kompletten Blutbildes, chemischer Untersuchungen und einer Urinanalyse, können Ihrem Tierarzt bei der Früherkennung von Krankheiten und deren Behandlung helfen.
Mit zunehmendem Alter Ihres Hundes spielt Ihr Tierarzt auch beim Ernährungsmanagement eine wichtige Rolle. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt die Vor- und Nachteile der einzelnen Hundefutterprodukte, die Sie in Betracht ziehen. Wenn Sie eine nicht-traditionelle Ernährung in Erwägung ziehen, kann ein Beratungsgespräch mit einem zertifizierten Veterinärmediziner Ihnen dabei helfen, eine vollständige und ausgewogene Ernährung für die Bedürfnisse Ihres Hundes zusammenzustellen.
Fragen Sie bei den jährlichen Untersuchungen Ihres Hundes nach vorbeugenden Maßnahmen zur Verhinderung von GDV (auch Blähungen genannt). Wichtig ist auch, dass Sie weiterhin Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente einnehmen, die die Schmerzen bei Gelenkerkrankungen und Arthritis lindern.
Impfungen
Die wichtigsten Impfstoffe sind für die Gesundheit und Sicherheit Ihres Hundes unerlässlich. Aufgrund des Expositionsrisikos, der Schwere der Erkrankung und der möglichen Übertragung auf den Menschen gelten Staupe, Adenovirus 1 und 2 (Hepatitis), Parainfluenza und Parvovirus (DA2PP oder DHPP) sowie die Tollwutimpfung als Kernimpfungen.
Es gibt viele kommerzielle Nicht-Kernimpfungen, wie Bordetella, Leptospirose und Borreliose, die je nach den Risikofaktoren Ihres Hundes und den staatlichen Gesetzen erforderlich sein können. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt, ob für Ihren Hund weitere Impfungen erforderlich sind.
Zahngesundheit
Zahngesundheit un d-hygiene sind mit zunehmendem Alter Ihres Hundes sehr wichtig. Um das Risiko von Zahnerkrankungen zu verringern, sollten jährlich eine vollständige Untersuchung des Mundes, eine Zahnreinigung und Röntgenaufnahmen durchgeführt werden.
Zu den Anzeichen einer Zahnerkrankung bei Hunden gehören verminderte Nahrungsaufnahme, Schmerzen, Niesen, Husten, Augenausfluss, Gesichtsschwellungen, Blutungen aus dem Maul oder Verhaltensänderungen.
Spielzeug, Leckerlis und Futter können eine jährliche Zahnreinigung nicht ersetzen. Unterstützen Sie die Zahngesundheit Ihres Hundes durch tägliches Zähneputzen, um das Risiko von Zahnerkrankungen zwischen den Reinigungen zu verringern. Ziehen Sie Spielzeug, Kauartikel, Futter und Leckerlis in Betracht, die vom VOHC empfohlen werden.
Sterilisation/Kastration
Es ist wichtig, die erhöhten Risiken zu bedenken, die damit verbunden sind, dass Ihr Hund nicht kastriert wird, wenn er ins Erwachsenenalter kommt.
Bei Rüden sind dies u. a.: Markieren, Sprühen, Herumstreifen, erhöhtes Risiko für Prostatahyperplasie (vergrößertes Gewebe), Neoplasie (Krebs), Perianalhernie (Schwächung der Muskeln in der Nähe des Anus), erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten und erhöhte Aggressivität aufgrund von Hormonveränderungen.
Bei weiblichen Hunden sind dies: erhöhtes Risiko für Gebärmutter- und Brustkrebs, Entwicklung der Brustdrüse mit Zystenbildung, ununterbrochene Östruszyklen, Hydrometrie, Pyometra (eine ernste und tödliche Erkrankung, die, wenn sie nicht behandelt wird, zu Sepsis und schließlich zum Tod führen kann), Scheinschwangerschaften und erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten und Krebs.
Vorbeugung gegen Parasiten
Sie müssen Ihren Hund für den Rest seines Lebens mit Medikamenten zur Parasitenvorbeugung behandeln.
Äußere Parasiten (Flöhe, Zecken und Milben) und innere Parasiten (Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und Herzwürmer) sind weit verbreitet und können auch andere Hunde und Menschen anstecken.
Eine Herzwurmerkrankung kann viele Komplikationen für Ihren Hund mit sich bringen und schließlich zu irreversiblen Herzschäden und zum Tod führen. Glücklicherweise lässt sich eine Herzwurmerkrankung vollständig verhindern, indem Sie sicherstellen, dass Ihr Hund monatlich ein wirksames Präventivmittel einnimmt.
Hunde, die Herzwurmpräparate einnehmen, sind nicht nur selbst geschützt, sondern können diese Krankheit auch nicht durch infizierte Mückenstiche auf andere Hunde übertragen.
Wenn ein Hund an einer Herzwurmkrankheit leidet, kann eine Stechmücke diesen Hund stechen und dann einen nicht infizierten Hund stechen. Wenn dieser nicht infizierte Hund kein von der FDA zugelassenes monatliches Präventivmittel gegen Herzwurmbefall einnimmt, kann er sich ebenfalls infizieren.
Viele andere klinische Krankheiten können durch Parasiten verursacht werden. Anämie (niedrige rote Blutkörperchen), Gewichtsverlust, Durchfall, Lethargie, Erbrechen und Hauterkrankungen sind die häufigsten Symptome eines Parasitenbefalls bei Ihrem Hund.
Die meisten Hunde mit Hautkrankheiten haben Allergien, die auf vermehrte Flohbisse zurückzuführen sind. Denken Sie daran, dass Flöhe aktiv in der Umgebung leben, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie sehen, sinkt. Wenn Sie Flohdreck oder Flöhe bemerken, gibt es wahrscheinlich viel mehr Flöhe (in verschiedenen Lebensstadien) im Garten oder in Ihrer Wohnung.
Schließlich sind Zecken (ebenso wie Flöhe) Träger zahlreicher durch Blut übertragener Parasiten und können Krankheiten sowohl auf Haustiere als auch auf Menschen übertragen. Das Risiko eines Flohbefalls, einer Herzwurmerkrankung und von Zecken besteht unabhängig von der geografischen Lage Ihres Hauses. Hunde, die sich im Freien aufhalten, sind wesentlich anfälliger für einen solchen Befall.
Verhaltensbedürfnisse
Plötzliche Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes können ein frühes Warnzeichen für eine Grunderkrankung sein.
Achten Sie auf alle Veränderungen, die Ihnen auffallen, wie z. B. vermindertes Fressen, vermehrtes Trinken, abnorme Gewichtszunahme, verminderte Aktivität, erhöhte Unruhe, vermehrtes Bellen oder Erregung und plötzliche Aggression gegenüber Menschen und anderen Tieren.
Schreiben Sie auf, wann und wie häufig diese Verhaltensweisen auftreten, und informieren Sie Ihren behandelnden Tierarzt. Ein frühzeitiges Eingreifen ist der beste Weg, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Die Beibehaltung eines gleichmäßigen Tagesablaufs während des gesamten Lebens Ihres Hundes hilft, Angst und Furcht zu verringern. Plötzliche Veränderungen in der gewohnten Umgebung können zu abnormen Verhaltensweisen und Stress führen, die sogar bestimmte Krankheiten auslösen können.
Wenn Sie Veränderungen in Ihrer häuslichen Umgebung in Erwägung ziehen, wie z. B. einen Umzug, ein neues Familienmitglied oder Änderungen in Ihrem Tagesablauf, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt oder einem zertifizierten Verhaltensforscher sprechen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Hier finden Sie einige Produkte, die bei Stress und Angst bei Hunden helfen können:
Geistige und körperliche Anregung
Wenn Ihr Welpe erwachsen wird, muss die Förderung seines geistigen Wohlbefindens Teil Ihrer täglichen Routine sein, da dies eine direkte Auswirkung auf seine körperliche Gesundheit hat.
Körperliche Bewegung und “Denkspiele” erhöhen die Herzfrequenz und stimulieren das Gehirn, um das geistige Wohlbefinden und die Gesundheit Ihres Hundes zu fördern. Wenn Sie Ihren Hund immer wieder zu neuen, aufregenden Herausforderungen und Ereignissen ermutigen, wird er geistig stimuliert und zur Bewegung angeregt.
Dies kann helfen, Stress abzubauen, das Idealgewicht Ihres Hundes zu halten und das Risiko für bestimmte Krankheiten zu verringern.
Spaziergänge an der Leine
Spaziergänge mit Ihrem Hund fördern die körperliche und geistige Gesundheit. Die Erhöhung der Herzfrequenz Ihres Hundes und die Gewichtsabnahme sind nur zwei der vielen Vorteile der täglichen Bewegung. Beim Spazierengehen lernt Ihr Hund außerdem neue Gerüche und Reize kennen, was seine geistige Aufnahmefähigkeit fördert.
Versuchen Sie, mindestens zweimal am Tag 15 Minuten mit Ihrem Hund spazieren zu gehen. Sie können die Zeiten und Intervalle abhängig von Ihrem Hund verlängern.
Wenn Ihr Hund beim Spazierengehen zu aufgeregt ist oder Sie sich Sorgen machen, dass er zieht, versuchen Sie es mit einem Gentle Leader-Geschirr. Sie sehen zwar aus wie Maulkörbe, aber Ihr Hund kann mit ihnen trinken, fressen und atmen. Sie helfen Ihnen nicht nur, sich in stressigen Situationen auf Ihren Hund einzulassen, sondern Sie können auch die Kontrolle über Ihre Spaziergänge behalten, ohne zu ziehen oder Ihrem Begleiter Schmerzen zuzufügen.
Versuchen Sie auch, ein hochwertiges Leckerli in einem Leckerli-Beutel mit sich zu führen, das nur bei Spaziergängen verwendet wird, oder versuchen Sie es mit Clickertraining. Wenn Sie immer noch Probleme mit dem Spazierengehen Ihres Hundes haben, wenden Sie sich an einen zertifizierten professionellen Hundetrainer oder einen zertifizierten Verhaltensforscher.
Leckerli-Training
Mentale Stimulation durch Training bringt viel, selbst wenn Sie nur 15 Minuten pro Tag oder dreimal pro Woche trainieren. Das Training erfordert Geduld und Verständnis, kann aber sowohl für Sie als auch für Ihr Haustier ein Vergnügen sein.
Denken Sie daran, dass Hunde durch Versuch und Irrtum lernen. Fördern Sie also das gewünschte Verhalten, indem Sie sie loben und belohnen. Setzen Sie niemals Bestrafung ein. Entmutigen Sie unerwünschte Verhaltensweisen, indem Sie sie nicht belohnen.
Interaktives Leckerli-Spielzeug und wöchentliches Wechseln
Wechseln Sie das Spielzeug Ihres Haustiers wöchentlich aus. Versuchen Sie, verschiedene Materialien und Spielzeugtypen zu verwenden, um die Spannung zu erhöhen. Sie können auch Leckerli-Spielzeug verwenden, das den Hund dazu anregt, mit seinem Verstand die Leckerlis zu finden und sie aus dem Spielzeug zu holen.
Leckerli-Spielzeuge können mit Erdnussbutter und anderen hundefreundlichen Zutaten gefüllt und eingefroren werden. Sie können in Zeiten verwendet werden, die für Ihren Hund normalerweise Stress bedeuten, z. B. wenn Sie das Haus verlassen.
Puzzle-Futterautomaten
Machen Sie die Essenszeit mit Puzzle-Futterautomaten zum Vergnügen. Das hilft nicht nur beim Lernen, sondern bremst auch schnelle Fresser. Rätselfutterautomaten fördern das Lernen und regen Ihre Hunde während der Fütterung geistig an.
Geruchsanreicherung
Stimulieren Sie den Geruchssinn Ihres Hundes, indem Sie hundefreundliche Düfte (z. B. Lavendel, Kokosnuss und Vanille) verwenden, die wöchentlich oder monatlich gewechselt werden können. Sie können sie auf die Decken oder Spielzeuge Ihres Hundes sprühen. Sie können auch Pheromonsprays, Diffusoren und Halsbänder (z. B. Adaptil) für Hunde ausprobieren, um Stress und Ängste abzubauen.
Hundefreundliches Fernsehen und Musik
Das Abspielen von klassischer Musik oder Talk-Radio bei geringer Lautstärke kann die geistige Stimulation Ihres Hundes erhöhen, während Sie nicht zu Hause sind. Es gibt viele Apps und DVDs, die speziell für Hunde entwickelt wurden, um auch die visuelle Stimulation zu erhöhen.
Interaktive Spielzeit
Fangen Sie an, mit Ihrem Hund Fangen oder Tauziehen zu spielen! Diese gemeinsame Zeit fördert die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund und sorgt für körperliche Betätigung.
Hundefreunde
Eine der besten Quellen für Bereicherung und geistiges Wohlbefinden sind Interaktionen mit anderen Hunden. Hunde sind von Natur aus soziale Wesen und fühlen sich am wohlsten, wenn sie sicher mit anderen Hunden interagieren können.
Wenn Sie keinen anderen Hund zu Hause haben, können Sie es mit Spaziergängen und Spielstunden mit Hundefreunden versuchen. Dies fördert die Bewegung und ist eine großartige Quelle geistiger Anregung und Freude für Ihren Hund.
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