Top 10 Hundekrankheiten

Top 10 Hundekrankheiten

Egal, wie gut Sie sich um Ihren Hund kümmern, er wird krank. Aber wenn Sie die häufigsten Beschwerden und Erkrankungen bei Hunden kennen, wissen Sie besser, wann Sie Ihren Hund zum Tierarzt bringen müssen.

#10 Verstauchungen. Ist Ihr Hund plötzlich lahm geworden? Zeigt er Zärtlichkeit oder Schmerzen an einem bestimmten Körperteil? Dann könnte es sich um eine Verstauchung handeln. Verstauchungen können leicht bis schwer sein und die Gelenke des Hundes verformen, wenn sie nicht behandelt werden.

Bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt, damit die Verstauchung untersucht werden kann. Je nach Art der Verstauchung wird Ihr Tierarzt die Verletzung dann mit einfachen Verbänden, Wärme- und Kältetherapie, Schienen oder in schweren Fällen mit einer Operation behandeln. Ihr Tierarzt wird Ihnen auch empfehlen, dafür zu sorgen, dass Ihr Hund viel Ruhe bekommt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

#9 Hypothyreose. Wenn Ihr Hund plötzlich an Gewicht zunimmt, aber nicht mehr frisst als sonst, könnte es sich um eine Schilddrüsenunterfunktion handeln. Eine Schilddrüsenunterfunktion tritt häufig bei reinrassigen Hunden auf, wenn die Schilddrüse die Produktion des Schilddrüsenhormons einstellt, das zur Regulierung des Stoffwechsels des Hundes benötigt wird.

Weitere häufige Symptome einer Hypothyreose sind Appetitlosigkeit, Kahlheit, schuppige Haut, stumpfes Fell, hängende Augenlider und steife Gelenke. Manche Hunde stinken auch fürchterlich, egal wie oft man sie badet. Zur Behandlung der Krankheit wird Ihr Tierarzt Ihrem Hund ein Schilddrüsenpräparat verschreiben, das er für den Rest seines Lebens benötigt.

#8 Arthritis. Arthritis ist eine schmerzhafte Erkrankung, die auftritt, wenn sich der Raum zwischen zwei oder mehr Knochen, einfach als Gelenke bezeichnet, entzündet. Dadurch kann die Bewegung Ihres Hundes erheblich erschwert werden. Wenn Ihr Hund plötzlich zu hinken beginnt, lethargisch wird, nach dem Aufstehen steif ist oder sich nicht mehr anfassen lässt, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Zwei häufige Formen von Arthritis sind Osteoarthritis und rheumatoide Arthritis. Osteoarthritis wird durch hohes Alter, schlechte Ernährung und chronische Gelenkverletzungen verursacht, während rheumatoide Arthritis eine Autoimmunerkrankung ist, bei der das Immunsystem des Hundes das Gelenkgewebe angreift. Die Behandlung durch Ihren Tierarzt hängt von der spezifischen Art der Arthritis Ihres Hundes ab, umfasst aber in der Regel eine Steroidtherapie und bei schweren Gelenkschäden auch eine Operation. Einige Tierärzte kombinieren gerne traditionelle Behandlungen mit ganzheitlichen Therapien, daher sollten Sie sich über Ihre Möglichkeiten informieren.

#7 Augeninfektionen. Niemand freut sich über Augeninfektionen, und das gilt auch für Ihren Hund. Zu den Anzeichen einer Infektion gehören Augenrötung, geschwollene Augenlider, Augenausfluss und häufiges Kratzen oder Reiben an den Augen. Zu den Ursachen gehören Bindehautentzündung, Gelbsucht, Allergien und Pilzinfektionen.

Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, kann aber Augentropfen, Steroide, Cremes und Antibiotika umfassen. Augeninfektionen können schnell schwerwiegend werden und zu dauerhaften Sehstörungen führen. Warum also warten? Bringen Sie Ihr Tier bei den ersten Anzeichen einer Infektion zu einem Tierarzt.

#6 Blasenerkrankungen. Wie Menschen sind auch Hunde anfällig für Blasenprobleme. Wenn Ihr Hund lustlos wirkt, sich beim Pinkeln anstrengt, dort pinkelt, wo es nicht hingehört, oder Urin in der Wohnung verteilt, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen. Bakterielle Infektionen, Steine, Tumore, Blasenwandentzündungen und Blasendefekte sind nur einige der häufigsten Ursachen für Blasenerkrankungen.

Die Behandlung der Blasenerkrankung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab, kann aber Antibiotika, das Ausspülen von Steinen oder sogar eine Operation und bei fortgeschrittenen Tumoren eine Chemotherapie umfassen. Eine verstopfte Blase ist ernst zu nehmen; bringen Sie Ihren Hund daher unbedingt zum Tierarzt, wenn er Schwierigkeiten beim Pinkeln hat.

#5 Darmentzündung/Durchfall. Wenn Ihr Hund fließenden Kot hat, häufig kackt oder den Kot einfach nicht rauslässt, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, da er möglicherweise eine Darmentzündung hat. Darmentzündungen betreffen sowohl den Dick- als auch den Dünndarm und können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, z. B. Parasiten, die Aufnahme von Nicht-Nahrungsmitteln und plötzliche Ernährungsumstellungen.

Diagnostische Tests und eine Anamnese helfen Ihrem Tierarzt bei der Feststellung der Ursache, aber in den meisten Fällen muss die Ernährung Ihres Hundes umgestellt werden, und es müssen Medikamente und Flüssigkeit verabreicht werden, um die während des Durchfalls verlorenen Mengen zu ersetzen.

#4 Magenverstimmungen. Wussten Sie, dass auch Haustiere Magenverstimmungen bekommen können? Die Ursache für Magenverstimmungen bei Hunden kann alles Mögliche sein, vom Fressen von etwas, das sie nicht hätten essen sollen, über ein Reizdarmsyndrom bis hin zu Parasiten. Wenn Ihr Hund stinkenden Atem, Durchfall oder einen knurrenden Magen hat, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen. Andere häufige Anzeichen für Magenverstimmungen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Blähungen und Schmerzen.

Die Behandlung Ihres Hundes hängt letztlich von der Ursache der Magenverstimmung ab, kann aber eine Ernährungsumstellung, Impfungen, Medikamente oder einfach Kamillentee umfassen.

#Nr. 3 Pyodermie. Pyodermie ist nur ein schicker Name für eine bakterielle Hautinfektion. Glücklicherweise ist sie für andere Hunde nicht ansteckend, so dass Sie zu Hause keinen Quarantäneraum für Notfälle einrichten müssen, aber Sie werden zum Tierarzt gehen müssen.

Einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten, sind Haarausfall, juckende gelbe Pusteln, Läsionen auf der Haut und etwas, das wie Kinnakne aussehen kann. Je nach Schweregrad kann Ihr Tierarzt die betroffenen Stellen rasieren, Ihrem Hund ein spezielles antibakterielles Bad geben und ein Rezept für Antibiotika ausstellen. In extremen Fällen kann Ihr Hund einen Impfstoff erhalten.

#2 Hautallergien. Wenn sich Ihr Hund mehr als sonst kratzt, an seinem Fell kaut oder plötzlich räudiges Fell hat, ist er wahrscheinlich auf etwas allergisch. Allergien können verschiedene Ursachen haben, z. B. die Ernährung oder Umweltfaktoren, aber ein Besuch beim Tierarzt kann helfen, die Beschwerden Ihres Tieres zu lindern.

Tierärzte empfehlen oft eine Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, manchmal werden auch spezielle Bäder, Bittersalz und Haferflocken empfohlen. Spezielle Allergiespritzen, Cremes und Antihistaminika können ebenfalls verabreicht werden.

#1 Ohrentzündung. Dies ist keine große Überraschung. Ohrinfektionen scheinen sich wie ein Lauffeuer zu verbreiten, und bei Ihrem Hund kann dies unter anderem auf Milben, schlechte Hygiene, Allergien, überschüssiges Haar oder einen Fremdkörper zurückzuführen sein, der eine Sekundärinfektion im Ohr verursacht. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund sich an den Ohren kratzt, den Kopf schüttelt, als wolle er etwas loswerden, oder wenn er gereizt wird, wenn Sie seine Ohren berühren, ist es an der Zeit, mit ihm zum Tierarzt zu gehen.

Ihr Tierarzt wird das betroffene Ohr reinigen und den Ausfluss im Labor untersuchen. Bei leichten Infektionen können Sie zu Hause ein spezielles antibakterielles Ohrreinigungsmittel und eine Lösung verwenden, die den Juckreiz Ihres Hundes lindert. Ihr Tierarzt kann Ihrem Hund auch Antibiotika verschreiben, entweder in Form von Tabletten oder Salben, wobei Tabletten in der Regel für schwere Infektionen reserviert sind.

LESEN SIE MEHR: