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Standard-Schnauzer
Ursprünglich wurde der Standardschnauzer in Deutschland als Hüte- und Wachhund gezüchtet. Man erkennt ihn oft an seinen gewölbten Augenbrauen, den buschigen Schnurrhaaren und dem Schnauzer. Sein Name leitet sich vom deutschen Wort “Schnauze” ab, das übersetzt “Schnauze” bedeutet.
Physische Merkmale
Der Standardschnauzer hat einen quadratischen, schwerfälligen und robusten Körperbau. Er ist stark und wendig und kann sich schnell fortbewegen. Der aufmerksame und lebhafte Ausdruck des Schnauzers wird durch die borstigen Schnurrhaare, die Augenbrauen und den Schnurrbart noch verstärkt. Das Deckhaar des Schnauzers (Pfeffer und Salz oder rein schwarz) ist drahtig, dick und hart, während die Unterwolle weich und dicht ist.
Persönlichkeit und Temperament
Der mutige und lebhafte Standardschnauzer ist ein perfekter Beschützer und lebenslustiger Begleiter. Bei unbekannten Menschen oder Tieren ist er im Allgemeinen zurückhaltend und kann übermäßig beschützend oder aggressiv werden. Die Rasse ist jedoch ihrer menschlichen Familie treu ergeben und verträgt sich gut mit Haustieren und Kindern.
Wenn er nicht täglich geistig und körperlich trainiert wird, kann der Schnauzer eigensinnig und schelmisch werden. Daher ist der Schnauzer nur für entschlossene, aber geduldige Hundeliebhaber zu empfehlen.
Die Härte des Fells des Standardschnauzers erfordert eine professionelle Formung, zweimal wöchentliches Kämmen und viermaliges Trimmen pro Jahr. Bei Ausstellungshunden erfolgt die Formgebung durch Ausziehen, bei Standardschnauzern, die als Haustiere gehalten werden, durch Scheren.
Einige Standardschnauzer fühlen sich in gemäßigtem Klima im Freien wohl, aber die meisten ziehen es vor, im Haus zu leben und gelegentlich in den Garten zu gehen. Darüber hinaus sollte sein Bewegungsprogramm Spaziergänge an der Leine, Herumtollen im Park oder Ausflüge ohne Leine in sicheren Gebieten umfassen.
Gesundheit
Der Standardschnauzer, der eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren hat, leidet nicht unter größeren gesundheitlichen Problemen, ist aber anfällig für kleinere Probleme wie Hüftdysplasie (CHD) und follikuläre Dermatitis. Tierärzte empfehlen für diese Hunderasse häufig Hüftuntersuchungen.
Geschichte und Hintergrund
Der Standardschnauzer deutscher Abstammung ist der älteste und ursprüngliche Prototyp der drei Schnauzerrassen: Zwergschnauzer, Standardschnauzer und Riesenschnauzer. Obwohl sein genaues Entstehungsjahr ungewiss ist, gibt es Beweise dafür, dass schnauzerähnliche Hunde bereits im 14. Jahrhundert existierten, wahrscheinlich als Ergebnis der Kreuzung von schwarzen deutschen Pudeln und grauen Wolfsspitzern mit drahthaarigen Pinschern.
Der Schnauzer wurde in Deutschland erstmals 1879 auf der Dritten Deutschen Internationalen Ausstellung in Hannover ausgestellt. Mit seiner eleganten Erscheinung und seinem einzigartigen Ausdruck wurde er sofort ein Hit im Ausstellungsring. Ein Standard für die Rasse wurde später im Jahr 1880 veröffentlicht.
Während die Rasse in Amerika ursprünglich als Terrier klassifiziert wurde, galt der Schnauzer in seiner deutschen Heimat stets als Arbeitshund, der vor allem als Rattenfänger und in den 1800er Jahren als Hof- oder Wachhund eingesetzt wurde. Während des Ersten Weltkriegs dienten viele dieser Hunde als Boten und Rotkreuz-Helfer; einige wurden sogar als Polizeihunde eingesetzt (ähnlich wie der Riesenschnauzer).
Heute gilt der Standardschnauzer als einer der herausragenden Vielseitigkeitshunde für Veranstaltungen und dient auch als Therapie-, Dienst- und Such- und Rettungshund.
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