Inhalt
Schmerzhaftes und häufiges Urinieren bei Hunden
Dysurie ist ein Zustand, der beim Tier zu schmerzhaftem Wasserlassen führt, während Pollakisurie sich auf abnorm häufiges Wasserlassen bezieht. Während Harnblase und Harnröhre normalerweise dazu dienen, den Urin zu speichern und abzugeben, beeinträchtigen diese beiden Erkrankungen die unteren Harnwege, indem sie die Blasenwand beschädigen oder die Nervenenden in Blase oder Harnröhre stimulieren. Mit anderen Worten: Ihr Haustier muss häufig auf die Toilette, und es kann sogar Schmerzen oder Unbehagen beim Urinieren haben.
Die in diesem medizinischen Artikel beschriebene Erkrankung kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Krankheit Katzen betrifft, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.
Symptome
- Extreme Reizbarkeit
- Unbehagen oder Schmerzen beim Wasserlassen
- Häufige “Unfälle” im Haus, nachdem die Katze stubenrein war
Verursacht
Dysurie und Pollakisurie werden in der Regel durch Läsionen, Steine, Krebs oder Traumata in der Harnblase und/oder Harnröhre verursacht. (Läsionen und Steine sind gute Indikatoren für eine Erkrankung der unteren Harnwege).
Andere Faktoren sind:
Für die Harnblase
- Anatomische Anomalien
- Fehlfunktion der Blasenmuskulatur
- Chemikalien/Medikamente
- Medizinische Verfahren
Für die Harnröhre
- Anatomische Anomalien
- Nierensteine
- Harnröhrenpfropfen
- Erhöhte Spannung des Schließmuskels der Harnröhre (Muskel zur Kontrolle des Urinflusses)
- Medizinische Verfahren
Für die Prostatadrüse
- Krebs
- Entzündungen oder Abszesse
- Zysten
Diagnose
Nach einer gründlichen medizinischen und verhaltensbezogenen Anamnese des Hundes kann der Tierarzt eine Reihe von Ursachen ausschließen, z. B. chirurgische Eingriffe, Sprühen oder Markieren des Territoriums und Drogenkonsum. Sind diese ausgeschlossen, führt der Tierarzt Tests durch (z. B. Blut- und Urintests), um festzustellen, welche der oben genannten Ursachen bei Ihrem Tier vorliegt.
Behandlung
Hunde mit weniger schwerwiegenden, nichtobstruktiven Erkrankungen der unteren Harnwege werden in der Regel ambulant behandelt, während andere einen Krankenhausaufenthalt erfordern.
Die Behandlung hängt hauptsächlich von der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung(en) ab. Wenn jedoch eine Krankheit zu Dysurie und/oder Pollakisurie geführt hat, umfasst die Behandlung neben Medikamenten zur Linderung der Symptome auch unterstützende Therapien. Nach einer angemessenen Behandlung klingen diese Beschwerden jedoch häufig rasch wieder ab.
LESEN SIE MEHR: