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Punktionswunden bei Hunden
Stichwunden sind äußerst vielfältig: Von kleinen Splittern, Aufklebern und Grashalmen, die die Haut durchbrechen, bis hin zu Tierbissen und Schusswunden. Sie infizieren sich fast immer und führen zu schwerwiegenden Problemen unter der Haut, auch wenn äußerlich alles in Ordnung zu sein scheint.
Hauptursache
Splitter, Aufkleber und Tierbisse (meist von anderen Hunden) sind die häufigsten Einstichwunden bei Hunden. Auch Glas- und Metallwunden sind häufig. Wunden durch Waffen (z. B. bei der Jagd) gelten in bestimmten Teilen der USA ebenfalls als relativ häufig. Stachelschweinfedern und Grashalme sind in einigen Gebieten der USA ebenfalls häufig.
Sofortige Versorgung
Verbinden Sie eine Stichwunde nur, wenn sie in der Brust liegt, stark blutet oder wenn noch ein Gegenstand im Körper des Hundes steckt.
Beruhigen Sie den Hund. Fesseln Sie ihn gegebenenfalls und/oder legen Sie ihm einen Maulkorb an.
Bringen Sie sich nicht in Gefahr, wenn der Hund in Panik gerät, aufgeregt ist oder Schmerzen hat.
Waschen Sie Einstichwunden an Brust oder Bauch nicht mit Antiseptika oder Desinfektionsmitteln.
Wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, um sich auf Tetanus untersuchen zu lassen.
Bei Tierbissen:
Vergewissern Sie sich, dass der Hund Sie nicht verletzen kann – er könnte aufgeregt sein, Schmerzen haben oder in Panik geraten.
Wenn der Brustkorb des Hundes durchstochen wurde, decken Sie die Wunde mit einem sauberen, feuchten Tuch ab und verbinden Sie den Brustkorb fest genug, um ihn zu verschließen.
Achten Sie auf Anzeichen eines Schocks.
Führen Sie (falls erforderlich) eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.
Wenn ein Muskel durchstochen wurde, reinigen Sie ihn mit Wasser. Achten Sie auf Anzeichen eines Schocks und halten Sie den Hund warm, während Sie sofort tierärztliche Hilfe holen.
Wenn der Bauch durchstochen wurde und innere Organe freiliegen, lassen Sie den Hund nicht an ihnen lecken.
Waschen Sie die freiliegenden Organe sofort mit sauberem Wasser, wenn Sie können. Wickeln Sie den Bauch des Hundes in ein warmes, feuchtes Tuch und bringen Sie ihn dringend zu einem Tierarzt.
Waschen Sie die betroffene Stelle mit warmem Seifenwasser.
Verwenden Sie eine Pinzette, um den Splitter zu entfernen.
Waschen Sie die betroffene Stelle erneut, entweder mit warmem Seifenwasser oder mit einem Desinfektionsmittel.
Bei Schusswunden:
Behandeln Sie Blutungen und andere offensichtliche Auswirkungen sofort.
Prüfen Sie auf Schock.
Bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.
Bei Pfeilwunden:
Ziehen Sie den Pfeil nicht heraus. Schneiden Sie stattdessen den Schaft etwa fünf Zentimeter vom Körper entfernt ab und verbinden Sie die Eintrittsstelle fest, damit sich der Pfeil nicht bewegen kann.
Prüfen Sie auf Schock.
Bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.
Bei Stachelschweinkielen:
Idealerweise sollten Stacheln von einem Tierarzt unter Narkose entfernt werden.
Bringen Sie den Hund daher, wenn möglich, sofort zu einem Tierarzt.
Wenn dies nicht möglich ist und nur wenige Stacheln vorhanden sind, können Sie sie mit einer Spitzzange entfernen. Ziehen Sie jeden Federkiel einzeln heraus, indem Sie dem Eintrittswinkel folgen.
Leben und Behandlung
Wenn Ihr Haustier eine Einstichwunde erlitten hat – auch wenn es sich nur um einen kleinen Splitter handelt – sollten Sie es auf Tetanus testen lassen. Ein Antitoxin kann leicht verabreicht werden. Obwohl Tetanus bei Hunden seltener vorkommt als bei Menschen, kann er sich durch die folgenden Anzeichen bemerkbar machen:
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