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Leitfaden: Massive Zeckenpopulationen können Sie und Ihr Haustier bedrohen
Kluge Tierhalter wissen, dass die Zeit im Freien für Haustiere Zeckenzeit ist, und leider zeigt die Forschung jetzt, dass diese Parasiten nur noch schlimmer werden. Experten zufolge führen mehrere Faktoren zu größeren, hungrigeren und gefährlicheren Zeckenpopulationen.
Doch trotz des aktuellen Zeckenansturms ist Hilfe in Sicht. Wenn Sie die Fakten kennen, sich über die potenziellen Gefahren einiger Behandlungen im Klaren sind und Ihre Haustiere sowohl mit herkömmlichen als auch mit natürlichen Zeckenschutzmitteln behandeln, können Sie Ihre Tiere während der Zeckensaison unterstützen. Am wichtigsten ist jedoch, dass diese Tipps für ihre Sicherheit sorgen.
Warum explodieren die Zeckenpopulationen?
Viele Faktoren tragen zu einem starken Anstieg der Zeckenpopulationen bei – vor allem weiter im Norden der USA:
- Klimawandel und wärmere Winter: In wärmeren Wintern können sich Zecken stärker vermehren und länger überleben. Normalerweise helfen lange, tiefe Fröste, die Zecken in Schach zu halten, aber da lange Kälteeinbrüche nicht mehr so häufig vorkommen, gedeihen die Zeckenpopulationen.
- Suburbanisierung: Menschen, Haustiere, Wildtiere und Zecken kommen zusammen: Zecken sind opportunistisch und ernähren sich von allem, was ihnen über den Weg läuft. Da die Menschen und ihre Haustiere in das Terrain der Wildtiere vordringen und die Wildtiere sich immer wohler fühlen, wenn sie mit den Menschen interagieren, kommen Zecken immer häufiger vor.
- Größere Hirschpopulationen: Rehe dringen immer häufiger in die Hinterhöfe und öffentlichen Parks der Menschen ein, und leider haben sie jede Menge Zecken dabei. Das bedeutet, dass die Zecken reichlich Blut finden, um sich zu ernähren, zu überleben und sich zu vermehren.
- Zugvögel bringen Zecken in neue Gebiete: Zecken sind keine Unbekannten auf dem Luftweg, und da Häuser die Nester von Zugvögeln stören, finden sie immer leichter ein One-Way-Ticket in die Hinterhöfe der Menschen.
(Nicht so) lustige Fakten über Zecken
- Zecken sind kleine Spinnentiere mit acht Beinen – sie sind also eng mit Spinnen und Skorpionen verwandt.
- In Nordamerika gibt es zwei Zeckenfamilien: Ixodidae (harte Zecken) und Argasidae (weiche Zecken).
- In Nordamerika gibt es mehr als 800 Arten von harten und weichen Zecken.
- Ein Zeckenweibchen kann im Laufe seines Lebens zwischen 300 und 3.000 Eier legen.
- Die Lyme-Krankheit, die wohl bekannteste von Zecken übertragene Krankheit, wurde nach den Städten Lyme und Old Lyme in Connecticut benannt, wo die Krankheit 1975 erstmals festgestellt wurde.
Von Zecken übertragene Krankheiten und Symptome
Symptome: Eine der gefährlichsten Eigenschaften von Zecken ist die große Vielfalt der von ihnen übertragenen Krankheiten. Da sie mehr als eine Krankheit gleichzeitig auf den Wirt übertragen können, ist es schwierig, Krankheiten nach einem Zeckenstich zu erkennen und zu behandeln. Es ist ratsam, Ihre Haustiere regelmäßig auf Zecken abzusuchen und nach einem Biss auf Krankheitsanzeichen zu achten, z. B:
- Fieber
- Husten oder Atemprobleme
- Müdigkeit
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Veränderter geistiger Zustand
- Lähmungen
Die wichtigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten: Durch Zecken übertragene Krankheiten lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen: bakterielle, virale, protozoische und toxische Krankheiten. (Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Haustier an einer von Zecken übertragenen Krankheit leidet, bringen Sie es sofort zu Ihrem Tierarzt).
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