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Laufen und Sicherheit mit Ihrem Hund

Sicher laufen und bleiben mit Ihrem Hund

Hunde und Laufen gehen fast Hand in Hand. Wenn Sie einen aktiven Hund haben, der gerne läuft, ist dies eine gute Gelegenheit, Joggen oder Laufen in Ihr Trainingsprogramm einzubauen. So wie Sie sich vor dem Sport auf Ihre eigenen körperlichen Bedürfnisse vorbereiten, müssen Sie auch die Bedürfnisse Ihres Hundes berücksichtigen.

Wenn Sie mit einer neuen gesundheitlichen Routine beginnen, insbesondere mit intensivem Sport wie dem Laufen, sollten Sie zunächst Ihren Arzt aufsuchen, um sicherzugehen, dass Sie gesund sind und keine bedenklichen Vorerkrankungen vorliegen. Das Gleiche gilt für Ihren Hund. Selbst wenn Ihr Hund stark und gesund erscheint und bereit ist, über hohe Gebäude zu springen, müssen Sie sich vergewissern, dass er fit für eine Laufroutine ist – bevor Sie damit beginnen.

Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen

Sobald Ihr Tierarzt Ihren Hund zum Laufen oder Joggen freigegeben hat, sollten Sie mit langen Spaziergängen beginnen. Das ist sowohl für Sie als auch für Ihren Hund am besten, da Ihre Muskeln so den für die Bewegung erforderlichen Energiebedarf aufbauen. Steigern Sie die Distanz und das Tempo Ihrer Spaziergänge allmählich, etwa alle zehn Minuten mit kurzen Sprints. Dies fördert die Ausdauer Ihres Hundes und stärkt gleichzeitig seine Nahrungspolster.

In den warmen Jahreszeiten, vor allem im Sommer, wenn die Tage heiß sind, sollten Sie Ihre Spaziergänge auf die Morgen- oder Abendstunden verlegen, wenn die Temperaturen – und der Boden – kühler sind. Wenn Sie tagsüber laufen, versuchen Sie, auf weicheren Untergründen wie Gras oder Erde zu laufen, damit die Fußballen Ihres Hundes nicht verbrannt werden. Sie können auch spezielle Laufschuhe für Hunde in Erwägung ziehen, die die Fußballen vor Hitze und Kälte schützen und auch auf rutschigem Untergrund für Halt sorgen.

Vergessen Sie nicht, dass ein kurzer Spaziergang vor und nach dem Laufen Ihnen und Ihrem Hund hilft, sich aufzuwärmen und abzukühlen, damit die Muskeln und Gelenke weniger belastet werden.

Ausrüstung für den Lauf

Sie müssen genügend Wasser für sich und Ihren Hund mitnehmen. Es muss nicht unbedingt ein ganzer Rucksack sein; Ihr Hund wird wahrscheinlich gut daran tun, seine eigenen Vorräte in einem Hunderucksack zu tragen, der ihm am Körper festgeschnallt ist. Ein zusammenklappbarer Napf und ein paar Wasserflaschen können in den Rucksack gepackt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Hunderucksäcke in der Regel mit reflektierenden Streifen versehen sind, so dass Ihr Hund für Autofahrer sichtbar ist. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme können Sie, wenn Sie nachts laufen, Blinklichter am Rucksack oder am Halsband Ihres Hundes befestigen, um ihn für Autofahrer besser sichtbar zu machen.

Und vergessen Sie nicht, die Hundekotbeutel einzupacken! Das gehört nicht nur zur allgemeinen Höflichkeit, sondern ist in einigen Städten und Gemeinden sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Sicher im Straßenverkehr

Lassen Sie Ihren Hund niemals unangeleint. Selbst ein gut trainierter Hund kann abgelenkt werden oder nicht schnell genug auf ein entgegenkommendes Fahrzeug reagieren. Lassen Sie Ihren Hund immer angeleint und bewegen Sie sich gegen den Verkehr, wenn Sie eine Straße zum Laufen benutzen.

Mögliche Notfälle, auf die Sie achten sollten

Achten Sie immer auf Ihren Hund und Ihre Umgebung und beobachten Sie Ihren Hund auf Anzeichen von Unruhe. Wenn Ihr Hund versucht, langsamer zu werden, verlangsamen Sie mit ihm. Wenn er zu hinken beginnt, halten Sie sofort an und untersuchen Sie seine Füße auf Verletzungen an den Futterstellen. Zwingen Sie Ihren Hund nicht, den Rest des Weges nach Hause zu laufen, wenn er anfängt zu humpeln. Lassen Sie ihn ein paar Tage ausruhen, bevor Sie ihn wieder auf einen langen Spaziergang mitnehmen. Wenn er keine Besserung zeigt, das Hinken sich verschlimmert oder Ihr Hund bei Bewegung oder Berührung schreit, suchen Sie sofort Ihren Tierarzt auf.

Wenn Ihr Hund eines dieser Symptome zeigt, sollten Sie sofort aufhören, da dies alles Anzeichen für einen Hitzschlag sind (der auch ohne Aufenthalt in der Sonne auftreten kann):

  • Starkes Hecheln oder übermäßiger Speichelfluss, der sich auch durch Verlangsamung, Pausen und Wassertrinken nicht bessert
  • stolpert oder wirkt desorientiert
  • Erbricht

Kühlen Sie Ihren Hund mit lauwarmem/kühlem (nicht eiskaltem) Wasser ab. Wenn Sie sich in der Sonne aufhalten, bringen Sie ihn von der heißen Straße weg und aus dem Sonnenlicht in den Schatten, wo Sie ihn abspülen können, oder lassen Sie ihn in kühlem Wasser stehen, wenn es dort welches gibt. Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein. Wenn es Ihrem Hund also nicht besser geht, nachdem Sie ihn abgekühlt haben, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Achten Sie auf den Zustand und die Körpersprache Ihres Tieres, so wie Sie es auch bei sich selbst tun würden, damit Sie beide eine schöne Zeit miteinander verbringen können und gesund bleiben.

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