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Hundesicherheitstipps für Bootsfahrten mit Ihrem besten Freund
Ein Bootsausflug kann eine fantastische Aktivität für Sie und Ihren Hund sein, aber es gibt einige Sicherheitstipps für Hunde, die Sie beachten sollten, um einen sicheren und stressfreien Ausflug auf dem Wasser zu gewährleisten.
Bevor Sie irgendetwas anderes tun, sollten Sie sich über die örtlichen Gesetze zum Thema Hunde und Boote informieren. Wenn Sie sich vergewissert haben, dass Hunde in Ihrer Region auf dem Wasser erlaubt sind, können Sie mit der Planung Ihres Ausflugs beginnen.
Hier sind sieben Sicherheitstipps für Boote, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit Ihrem Hund in See stechen.
1. Sollten Hunde Schwimmwesten tragen?
Eine geeignete Schwimmweste ist ein Muss. Achten Sie auf eine Hundeschwimmweste mit einem Griff an der Oberseite, damit Sie Ihren Hund greifen können, wenn er ins Wasser fällt, rät Arden Moore, Verhaltenstherapeutin für Hunde und Katzen und Trainerin für Haustiersicherheit in Dallas, Texas.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Hundeschwimmweste gut sitzt.
“Die Jacke muss die volle Bewegung des Schultergelenks zulassen, und das Vorderbein muss ohne Einschränkung nach vorne reichen können”, sagt Dr. Tari Kern, Tierärztin bei Pawsitive Steps Rehabilitation & Therapy for Pets in Rochester Hills, Michigan.
Die Hundeschwimmweste sollte keinen Druck auf den Hals oder die Kehle des Hundes ausüben und sie sollte verstellbar sein.
“Bei der Anschaffung sollte nicht gespart werden”, sagt Dr. Kern. “Wenn sie wirklich billig ist, ist sie möglicherweise nicht von guter Qualität.
Geben Sie Ihrem Hund die Gelegenheit, die Schwimmweste im Haus zu tragen, bevor Sie aufs Wasser gehen. Loben Sie Ihren Hund und geben Sie ihm sogar ein paar Leckerlis, wenn er die Schwimmweste anhat und sich darin wohlfühlt.
2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund sich im Wasser wohl fühlt
Es gibt mehrere Sicherheitsvorkehrungen für Hunde, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit Ihrem Hund eine Bootstour unternehmen, z. B. dass sich Ihr Hund im Wasser wohl fühlt.
Zunächst muss Ihr Hund unbedingt schwimmen können, falls er über Bord geht, sagt Moore.
Sie empfiehlt außerdem, mit Ihrem Hund in einem Jachthafen spazieren zu gehen, damit er sich an die Geräusche und den Anblick einer Bootsumgebung gewöhnen kann.
Außerdem empfiehlt Moore, langsam mit kurzen Ausflügen zu beginnen. Machen Sie erst dann eine ganztägige Bootstour, wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund sie ohne Stress bewältigen kann.
Auch wenn manche Hunde Bootsfahrten lieben, sind sie nicht für jedes Tier geeignet. “Manche Hunde werden sich auf einem Boot nie wohl fühlen, und das sollte man respektieren”, sagt Dr. Kern. “Zwingen Sie einen nervösen Hund niemals zu einer Bootstour.”
3. Kennen Sie die Sicherheitsgrundlagen für Ihren Hund
Tierhalter sollten vor jedem Bootsausflug einen Erste-Hilfe- und HLW-Kurs für Hunde absolvieren.
“Sie müssen wissen, was in einem Notfall zu tun ist”, sagt Moore.
Ein Erste-Hilfe-Kit für Hunde ist ebenfalls unerlässlich an Bord. Diese Kits enthalten oft grundlegende Sicherheitsartikel für Hunde wie Verbandsmaterial, antibiotische Salbe und eine zusätzliche Hundeleine.
Wenn Sie wissen, dass Ihr Haustier auf dem Boot etwas unruhig wird, können Sie mit Ihrem Tierarzt über mögliche Medikamente gegen Seekrankheit sprechen, die Sie verwenden können. Geben Sie nur Medikamente, die Ihr Tierarzt verschrieben hat, und nehmen Sie in Kauf, dass Ihr Welpe die Bootsfahrt nicht genießen kann, wenn er unter Seekrankheit leidet.
4. Haben Sie einen Plan für den Fall, dass Ihr Hund über Bord geht
Hunde sollten in der Lage sein, auf Grundkommandos wie “Sitz” und “Komm” zu reagieren, damit sie sich nicht zu nahe ans Wasser heranwagen, sagt Dr. Kern. Auch eine lange Leine kann verwendet werden. Kern warnt jedoch davor, eine einziehbare Leine zu verwenden, die sich in Gegenständen oder Personen an Deck verheddern und auch als Anker im Wasser fungieren könnte.
Wenn Ihr Hund über Bord fällt, schalten Sie sofort den Motor ab, sagt Dr. Kern. Ist der Motor eingeschaltet, könnte der Hund durch die Schiffsschraube verletzt werden.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Haustier darauf trainiert ist, sofort zu den Stufen oder der Rampe des Bootes zu schwimmen. Hunde, die bei dem Versuch, zum Boot zurückzukehren, übermüdet werden, können ermüden und dem Risiko des Ertrinkens ausgesetzt sein.
Widerstehen Sie dem Drang, Ihrem Hund zu helfen, wieder an Bord zu kommen. Verzweifelte Hunde können sich an die Person klammern, die ihnen zu helfen versucht, und so auch diese Person dem Risiko des Ertrinkens aussetzen. Rufen Sie Ihren Hund zu den Stufen oder der Rampe und ziehen Sie ihn mit dem Griff seiner Schwimmweste an Bord.
Wenn Sie ins Wasser gehen müssen, vergewissern Sie sich, dass Sie eine Schwimmweste tragen, die Ihren Kopf über Wasser hält, auch wenn Sie Ihren Hund auf dem Arm haben.
5. Schützen Sie Ihren Hund vor den Elementen
Idealerweise sollte es an Bord einen Ort geben, an dem Hunde Schutz vor der Sonne finden können, sagt Dr. Kern. Das hilft ihnen nicht nur, kühl zu bleiben, sondern schützt sie auch vor Sonnenbrand.
Um Ihrem Welpen noch mehr zu helfen, können Sie auch hundesicheres Sonnenschutzmittel auf die empfindlicheren Hautpartien auftragen, insbesondere wenn er helles Fell oder ein dünnes Fell hat. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt, welches Sonnenschutzmittel für Ihren Welpen am sichersten ist.
Kern empfiehlt außerdem, eine Matte oder Decke mitzunehmen, auf die sich Ihr Hund legen kann, da Metallböden auf Booten sehr heiß werden können. Sie können auch eine Kühlmatte wie das TechNiche International Evaporative Dog Cooling Pad ausprobieren, das ein spezielles Gewebe verwendet, um Ihr Haustier zu kühlen.
Die Sonne ist jedoch nicht das einzige Wetterproblem, das Sie im Auge behalten sollten.
“Nehmen Sie Ihre Haustiere nicht mit aufs Boot, wenn Stürme vorhergesagt sind”, sagt Dr. Kern. “Sturmangst auf dem Wasser ist für niemanden ein Vergnügen”. Raue Gewässer erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund an Seekrankheit leidet oder über Bord fällt.
6. Haben Sie einen Plan für das Töpfchen
Moore empfiehlt die Verwendung einer Hundetoilettenmatte, die Hunden hilft, unterwegs zu “gehen”.
Diese Grasmatten sind mit einem Lockstoff versehen, der Hunde anlockt, und sie bestehen aus geruchsresistenten und antimikrobiellen Materialien, die Gerüche überdecken.
Achten Sie darauf, dass Sie genügend Hundekotbeutel mitnehmen, und falls es doch einmal zu einem Unfall an Deck kommt, sollten Sie ein umweltfreundliches, hundesicheres Reinigungsmittel dabei haben, um es zu beseitigen, sagt Dr. Kern. Entsorgen Sie den Hundekot außerdem erst an Land, niemals im Wasser.
7. Halten Sie Ihren Hund an Bord bei Laune
Nehmen Sie gesunde Snacks und sauberes Wasser mit, damit Ihr Hund es genießen kann, sagt Moore. Reisenäpfe für Hunde wie der Lixit Water Boy Reisenapf sorgen dafür, dass Ihr Hund immer genug zu trinken hat, und sind zudem BPA-frei und auslaufsicher.
Um Langeweile an Deck zu vermeiden, sollten Sie Ihrem Welpen auch lustige Aktivitäten bieten.
Apportieren an Bord ist aus offensichtlichen Sicherheitsgründen keine gute Idee, sagt Moore, aber Hundespielzeug kann eine gute Möglichkeit sein, Ihren Hund zu beschäftigen.
Ein Bootsausflug sollte für alle Beteiligten eine positive Erfahrung sein. Daher ist es wichtig, Sicherheitsvorkehrungen für Hunde und Boote zu treffen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten eine sichere und lustige Zeit haben.
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