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Hund kratzt sich? So kann Tiernahrung helfen
Kratzt, beißt oder leckt sich Ihr Hund ständig? So frustrierend das auch sein mag, trösten Sie sich mit dem Wissen, dass Sie mit diesem Problem nicht allein dastehen und dass es oft Dinge gibt, die helfen können. Ein möglicher Schlüssel: Hundefutter.
Was verursacht juckende Haut bei Hunden?
Laut Dr. Joel Griffies, einem zertifizierten Veterinärdermatologen in Marietta, Georgia, sind Hunde von vielen der gleichen Allergene betroffen wie Menschen – Umweltauslöser wie Pollen, Schimmelpilze, Staub und Insekten (insbesondere Flöhe). Auch Nahrungsmittelallergien sind möglich, aber nicht so häufig, wie manche vielleicht denken. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, Hunden mit Futtermittelallergien zu helfen.
Was verursacht Futtermittelallergien bei Hunden?
“Hunde mit Nahrungsmittelallergien reagieren in der Regel allergisch auf Proteine, die aus tierischen oder pflanzlichen Bestandteilen der Nahrung stammen”, sagt Dr. Jennifer Coates. “Die Proteine werden in Moleküle aufgespalten, die das Immunsystem fälschlicherweise als potenzielle Bedrohung identifiziert. Rindfleisch, Milchprodukte, Weizen und Huhn sind die häufigsten Auslöser von Nahrungsmittelallergien bei Hunden. Die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien braucht jedoch Zeit. Es kann also sein, dass der Hund die fraglichen Zutaten schon lange gegessen hat, bevor sich Symptome zeigen.
Welches ist das beste Futter für Hunde mit Allergien?
Das beste Futter für einen Hund mit einer Allergie zu finden, kann schwierig sein und sollte nicht im Alleingang erfolgen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, der Ihnen dabei helfen kann, einen Futterversuch mit einem “hypoallergenen” Hundefutter durchzuführen, das eine neuartige Proteinquelle oder hydrolisiertes Protein verwendet.
“Eine ‘neue’ Proteinquelle ist eine, die für den Hund völlig neu ist”, sagt Dr. Coates, “dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Immunreaktion verringert. Zu den hypoallergenen Futtermitteln für Hunde gehören Wild und Kartoffeln, Ente und Erbsen, Lachs und Kartoffeln oder sogar Känguru, sofern der Hund in der Vergangenheit nicht mit diesen Zutaten in Berührung gekommen ist.
Bei der Herstellung von hydrolysiertem Futter werden intakte tierische Proteine in sehr kleine Moleküle aufgespalten, die das Immunsystem nicht als Allergene erkennen sollte, wodurch die Möglichkeit einer unerwünschten Reaktion praktisch ausgeschlossen ist. “Stärke oder Reis werden in der Regel als Kohlenhydratquelle verwendet, da sie nur sehr selten mit allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht werden”, sagt Dr. Coates.
Weitere Vorteile für Haut und Fell bei Verwendung von Qualitätshundefutter
Qualitativ hochwertiges Hundefutter ist in vielerlei Hinsicht entscheidend für die Gesundheit von Hunden. Es sollte daher nicht überraschen, dass Hundefutter auch eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung von Haut und Fell spielt – selbst bei Hunden, die nicht unter Futtermittelallergien leiden. Hundefutter mit einem ausgewogenen Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren fördert beispielsweise kräftiges Haar, das sich nicht so leicht spaltet, bricht oder ausfällt. Darüber hinaus wirkt Hundefutter mit Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und lindert Juckreiz und andere Reizungen, die durch Allergien oder Umweltbedingungen (wie niedrige Luftfeuchtigkeit im Winter) verursacht werden.
Warum also warten? Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wie die Ernährung und andere Mittel Ihrem juckenden Hund noch heute helfen können.
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