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Hereditäre, nicht-entzündliche Muskelerkrankung bei Hunden

Nicht-entzündliche Myopathie-Hereditäre X-chromosomale Muskeldystrophie bei Hunden

Muskeldystrophie ist eine vererbte, fortschreitende und nicht entzündliche degenerative Muskelerkrankung, die durch einen Mangel an Dystrophyin, einem Muskelmembranprotein, verursacht wird. Diese generalisierte Muskelerkrankung tritt vor allem bei neugeborenen Hunden oder Hunden unter einem Jahr auf. Rüden sind ebenfalls anfälliger als Hündinnen, ebenso wie Golden Retriever, Irish Terrier, Pembroke Welsh Corgis, Samojeden, Rottweiler, Belgische Schäferhunde, Rattenterrier, Brittany Spaniels, Labrador Retriever, Deutsche Kurzhaar-Pointer und Zwergschnauzer, die alle häufig an Dystrophinmangel leiden.

Symptome und Arten

Ursachen

Dystrophinmangel aufgrund eines vererbten Defekts.

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese des Gesundheitszustandes Ihres Hundes geben, einschließlich des Auftretens und der Art der Symptome. Er wird dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein vollständiges Blutbild durchführen. Die Kreatinkinase-Enzymwerte können aufgrund des Dystrophinmangels erhöht sein. Auch die Leberenzyme sind bei Hunden mit dieser Störung erhöht.

Der hoffnungsvollste Test für eine endgültige Diagnose ist jedoch die Entnahme einer Muskelbiopsie. Die Muskelgewebeprobe wird an einen Veterinärpathologen geschickt, um die abnormen Dystrophinwerte zu überprüfen.

Behandlung

Die Wirksamkeit einer Behandlung ist nicht erwiesen. Glukokortikosteroide werden oft an Hunde verabreicht, die an nicht-entzündlicher Muskeldystrophie leiden, aber ihre Wirksamkeit ist unterschiedlich, und ihre genaue Wirkungsweise bei dieser Krankheit ist noch unbekannt.

Leben und Management

Hunde mit dieser Erkrankung sind anfällig für Aspirationspneumonie oder Herzerkrankungen und müssen regelmäßig auf solche Komplikationen untersucht werden. Achten Sie auf Komplikationen und wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Probleme auftreten. Bei Golden Retrievern können sich die Symptome jedoch nach sechs Monaten stabilisieren.

Leider ist die Gesamtprognose bei Hunden mit nicht-entzündlicher Muskeldystrophie sehr schlecht. Aufgrund der genetischen Veranlagung der Erkrankung rät Ihr Tierarzt häufig davon ab, mit dem Tier zu züchten.

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