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Fette und Öle: Gut für die Gesundheit Ihres Hundes?
Fette und Öle sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung für Hunde. Eine Ernährung mit einem Fettanteil von etwa 10-15 Prozent (für normale, gesunde erwachsene Tiere) ist am besten geeignet, um die Gesundheit zu erhalten. Fett in der Ernährung wird dann zum Problem, wenn die Tiere zu viel Fett und Kalorien zu sich nehmen (z. B. durch zusätzliche Leckerlis und Essensreste), ohne sich ausreichend zu bewegen, um einen Ausgleich zu schaffen.
Hunde müssen sich im Gegensatz zu Menschen keine Sorgen um ihren Cholesterinspiegel machen, da sie nicht die gleichen gesundheitlichen Probleme bekommen wie Menschen, die sich zu fettreich ernähren. Ist der Fettgehalt jedoch zu niedrig, können Hunde trockene, juckende Haut und ein stumpfes Fell entwickeln. Auch ein geschwächtes Immunsystem und andere mögliche Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten und Diabetes können auftreten.
Was sind Fette?
Fette sind eine konzentrierte Form der Energie, die Ihrem Hund mehr als doppelt so viel Energie liefert wie Kohlenhydrate und Proteine. Die in Hundefutter verwendeten Fette sind leicht verdaulich und werden vom Körper als erste Nährstoffe als Energie genutzt, noch vor Proteinen und Kohlenhydraten.
Fette setzen sich aus Bausteinen zusammen, die Fettsäuren genannt werden. Die Fettsäuren werden nach ihrer chemischen Struktur und der Art ihrer Bindung benannt. Es gibt bestimmte Fettsäuren, die Hunde mit der Nahrung aufnehmen müssen, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Diese werden als essenzielle Fettsäuren bezeichnet. Diese essenziellen Fettsäuren werden in zwei Gruppen eingeteilt, die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Die Fettsäuren dieser beiden Gruppen müssen in einem ausgewogenen Verhältnis in der täglichen Ernährung enthalten sein.
Was bewirken Fette bei Hunden?
Fette haben im Körper des Hundes viele wichtige Funktionen. Sie liefern nicht nur Energie, sondern sind auch für die normale Entwicklung und Funktion von Körperzellen, Nerven, Muskeln und Körpergeweben erforderlich. Sie sind wichtige Bestandteile der körpereigenen Produktion von hormonähnlichen Substanzen, den Prostaglandinen. Prostaglandine wirken entzündungshemmend und erfüllen viele andere wichtige Funktionen im Körper.
Fette sind mit ein Grund dafür, dass Hundefutter gut schmeckt und auch gut riecht (zumindest für Ihren Hund). Fette und Öle geben der Nahrung auch Struktur. Sie helfen dem Körper bei der Aufnahme bestimmter Vitamine, der so genannten fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K). Fette und Öle in der Nahrung sorgen dafür, dass das Fell Ihres Hundes glänzt und gesund bleibt, und sind auch für die Fortpflanzung wichtig.
Allerdings ist nicht jedes Fett oder Öl gut für unsere Haustiere. Bei der Auswahl eines hochwertigen Hundefutters müssen die Quelle, die Qualität und die Menge des Fetts sorgfältig berücksichtigt werden.
Häufige Quellen von Fetten und Ölen für Hunde
Wenn Sie ein Futter für Ihren Hund in Erwägung ziehen, sollten Sie auf der Zutatenliste nachsehen, woher die Fette und Öle stammen. Fette in Hundefutter stammen in der Regel sowohl aus tierischen Fetten als auch aus pflanzlichen Ölen. Qualitativ hochwertiges Hundefutter enthält Fettquellen, die ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aufweisen.
Übliche Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Fischöle (Hering, Lachs usw.) sowie Leinsamen- und Rapsöl. Gängige Quellen für Omega-6-Fettsäuren sind Schweinefett, Hühnerfett (oder jedes andere Geflügelfett), Distel- und Sonnenblumenöl sowie Mais- und Sojaöl (Pflanzenöle). Achten Sie auf minderwertige Zutaten wie Talg oder Schmalz.
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