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Eiterhöhlenbildung unter dem Zahn bei Hunden
Ähnlich wie beim Menschen kann es auch bei Hunden zu Wurzelabszessen oder Eiterbildungen kommen, die sich unter oder im Gewebe um den Zahn des Hundes bilden.
Abszesse können aus verschiedenen Gründen auftreten, verursachen starke Schmerzen und können erfolgreich behandelt werden. Bleiben sie jedoch unbehandelt, können Bakterien in andere Bereiche des Mundes eindringen und ernsthafte Erkrankungen verursachen.
Apikalabszesse betreffen sowohl Hunde als auch Katzen. Wenn Sie erfahren möchten, wie diese Erkrankung bei Katzen auftritt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.
Symptome und Arten
Wenn ein Hund an einem Zahnwurzelabszess leidet, können Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen feststellen:
- Schlechter Atem
- Lose Zähne
- Angeschwollenes Gesicht
- Ein sichtbar abgebrochener Zahn
- Ein stark verfärbter Zahn
- Unfähigkeit zu kauen
- Vermehrtes Auftreten von Plaque auf den Zähnen
Verursacht
Eine Parodontalerkrankung kann zur Bildung eines Abszesses führen, der häufiger bei Hunden auftritt, die dazu neigen, häufig zu beißen oder zu kauen (z. B. Welpen, die häufig spielen und zerren). Unbehandelt können auch Verletzungen im Gesicht oder im Maul, bakterielle Infektionen und Diabetes zur Bildung eines Abszesses beitragen.
Diagnose
Durch eine Mund- und Zahnuntersuchung lässt sich feststellen, ob Ihr Hund einen Abszess hat. Mit Hilfe von Bluttests lässt sich hingegen feststellen, ob der Abszess durch eine ernstere Grunderkrankung verursacht wird.
Behandlung
In der Regel wird die Flüssigkeit unter oder um den Zahn herum abgesaugt, um eine eventuelle Infektion zu beseitigen. In vielen Fällen wird der Zahn extrahiert, um die Genesung des Hundes zu beschleunigen. Kältepackungen und Antibiotika helfen, die Entzündung zu lindern, und es werden Schmerzmittel verabreicht, um die Genesung Ihres Tieres zu erleichtern.
Leben und Management
Bei der Nachuntersuchung (innerhalb von 7 bis 10 Tagen nach der Behandlung) testet der Tierarzt die Empfindlichkeit, prüft die Heilung an der Stelle des gezogenen Zahns und stellt sicher, dass keine Infektionen vorhanden sind. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten Sie das Kauen, Beißen und die Aufnahme harter Nahrungsmittel einschränken, da Infektionen häufig auftreten.
Um die Genesung der Katze zu beschleunigen, können verschiedene Verhaltensänderungen vorgenommen werden, z. B. die Beseitigung von harten Knochen oder anderen Kauobjekten, die zu hart sind, um darauf zu beißen. Bringen Sie den Hund außerdem regelmäßig zur Untersuchung in die Zahnarztpraxis, um nach Zahnanomalien zu suchen.
Vorbeugung
Eine gründliche Mundhygiene un d-pflege kann die Bildung von Abszessen im Maul des Hundes verhindern. Wenn Sie das Kauen auf harten Gegenständen oder das Ziehen an den Zähnen des Hundes (durch Zerren) einschränken, können Sie die Wahrscheinlichkeit eines Abszesses ebenfalls verringern.
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