Die 5 Stadien der Herzwurmerkrankung bei Haustieren
Die Herzwurmkrankheit ist eine ernste und potenziell tödliche Erkrankung von Hunden, Katzen und Frettchen, die durch den Befall mit einem Parasiten namens Dirofilaria immitus verursacht wird. Herzwürmer werden von Stechmücken auf Tiere übertragen und kommen vor allem in den südlichen Vereinigten Staaten vor. Die Herzwurmkrankheit wurde jedoch in allen 50 Staaten diagnostiziert, und die Risikofaktoren lassen sich nicht vorhersagen. Selbst Haustiere, die nur im Haus gehalten werden, sind dem Risiko einer Infektion ausgesetzt.
Aus diesem Grund empfiehlt die American Heartworm Society: “Think 12: (1) Lassen Sie Ihr Haustier alle 12 Monate auf Herzwürmer testen, und (2) geben Sie Ihrem Haustier 12 Monate im Jahr ein Herzwurmpräparat”.
In den frühen Stadien einer Herzwurminfektion sind keine äußeren Anzeichen zu erkennen. Doch innerhalb weniger Tage, nachdem der Parasit in den Blutkreislauf gelangt ist, beginnen die Schäden an den Arterien. Immunzellen werden in das Gebiet gerufen, aber der Wurm ist viel zu groß, als dass die Zellen ihn zerstören könnten, und so beginnt der darauf folgende Entzündungsprozess. Je länger die Infektion anhält, desto eher treten Symptome auf.
Husten und körperliche Unverträglichkeit sind die Folge, da die Lungenbereiche nicht mehr in der Lage sind, das Blut vollständig mit Sauerstoff zu versorgen. Nasenbluten kann aufgrund abnormaler Gerinnung in der Lunge auftreten. Und eine Form der nicht-infektiösen Lungenentzündung (pulmonale eosinophile Granulomatose) kann durch eine übermäßige Entzündung in der Lunge aufgrund der Parasiteninfiltration entstehen.
Wenn ein Haustier über einen längeren Zeitraum keine Herzwurmbehandlung erhält, kommt es zu einer chronischen Stimulation des Immunsystems. Antikörper spielen eine wichtige Rolle bei der Reaktion des Körpers auf immunologische Herausforderungen. Antikörper produzieren jedoch auch Entzündungsproteine, und wenn sie chronisch stimuliert werden, produzieren sie ständig große Mengen dieser Proteine. Diese Proteine können in empfindlichen Bereichen wie den Augen, Nieren, Blutgefäßen und Gelenken schwere Gewebeschäden verursachen.
In einem normalen Herzen wird das Blut mit Leichtigkeit durch die Gefäße von Herz und Lunge gepumpt. In Arterien, die durch Entzündungen und Würmer verstopft sind, muss das Herz jedoch immer mehr arbeiten, um das Blut durchzupumpen. Die rechte Seite des Herzens muss ihre Leistungsfähigkeit drastisch verbessern, auch wenn sie dazu nicht in der Lage ist. Wenn die rechte Seite des Herzens zu schwach ist, um mitzuhalten, kann es zu Flüssigkeitsansammlungen in der Brust- und Bauchhöhle sowie zu einer Störung der normalen elektrischen Impulse kommen, die zu Herzrhythmusstörungen führt. Wenn Herzrhythmusstörungen möglich sind, ist auch ein plötzlicher Tod möglich.
Das Immunsystem der Katze reagiert äußerst empfindlich auf die entzündlichen Proteine, die durch die Anwesenheit von Herzwürmern entstehen. Katzen entwickeln vermehrt Anzeichen einer Lungenerkrankung, die mit Atemnot und chronischem Husten und/oder Erbrechen einhergehen. Die Herzwurmerkrankung der Katze wird häufig als Katzenasthma fehldiagnostiziert. Genau wie bei Hunden kann es zu einem plötzlichen Tod kommen. Die Auswirkungen dieser weit verbreiteten Entzündung können weit über die Lunge und das Kreislaufsystem hinausgehen. Auch die Nieren, der Magen-Darm-Trakt und sogar das Nervensystem können betroffen sein.
Es handelt sich um eine potenziell tödliche, aber letztlich höchst vermeidbare Krankheit. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass ein Haustier an einer Herzwurmerkrankung leiden und sterben muss. Herzwurmpräparate sind leicht erhältlich, hochwirksam, äußerst sicher und preisgünstig. Sprechen Sie noch heute mit Ihrem Tierarzt über eine ganzjährige Herzwurmprophylaxe für Ihre Katzen, Hunde und Frettchen.
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