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Bereiten Sie Ihr Haustier auf Autoreisen vor

Bereiten Sie Ihr Haustier auf Autoreisen vor

Möchten Sie mit Ihrem Hund, Ihrer Katze oder beiden eine Reise unternehmen? Die Mitnahme Ihres Haustieres auf eine kurze oder lange Reise ist eine gute Möglichkeit, den Tag aufregender zu gestalten und neue Orte zu erkunden. Außerdem können Sie sich so die Kosten für eine Hundepension, einen Katzensitter oder einen Hundebetreuer sparen.

Auch wenn es nach Spiel und Spaß aussieht, müssen Sie einige Vorbereitungen treffen, damit sich Ihre Katze oder Ihr Hund auf längeren Autofahrten wohlfühlt. Hier sind drei Schritte zur Vorbereitung Ihres Haustiers auf Autofahrten:

1. Besorgen Sie die Ausrüstung (Transportboxen und Medikamente)

Wenn Sie mit einer Katze reisen, ist eine Katzentransportbox die beste Wahl, und eine relativ preiswerte noch dazu. Versuchen Sie es mit einem Hartschalenkoffer mit Öffnungen an der Vorderseite und sogar an der Oberseite, da dies das Ein- und Aussteigen für Ihre Katze weniger anstrengend machen kann. Bevor Sie auf Reisen gehen, sollten Sie Ihre Katze an die Transportbox gewöhnen, indem Sie sie im Haus offen stehen lassen, damit sie sie erkunden kann.

Ähnlich wie bei Katzen sollten Sie auch Ihren Hund auf kurze Autofahrten vorbereiten, bevor Sie eine lange Fahrt unternehmen. Nehmen Sie Ihren Hund auf kurze Autofahrten in der Stadt mit, damit er sich an die Hundetransportbox oder den Sicherheitsgurt gewöhnen kann – und damit er nicht übermäßig nervös wird. Wenn Sie Ihr Haustier nur zum Tierarzt fahren, nehmen Sie es an einen Ort mit, an dem es Spaß hat (z. B. in einen Park), damit es lernt, das Einsteigen in das Auto mit einer Belohnung zu verbinden.

Bei Haustieren, die zur Autokrankheit neigen, fragen Sie Ihren Tierarzt nach Medikamenten gegen Reisekrankheit oder sogar Beruhigungsmitteln. Zwar hat es jedes Haustier verdient, mit Ihnen unterwegs zu sein, aber wenn ihm auf Reisen sehr übel wird, sollten Sie in Erwägung ziehen, es seltener und nur zu Tierarztterminen und “besonderen” Anlässen mitzunehmen.

Denken Sie bei längeren Autofahrten daran, medizinische Unterlagen und Impfungen für Ihr Haustier für den Notfall mitzunehmen, Tierkennzeichnungen (oder lassen Sie es mikrogechipt), Lieblingsspielzeug, Futter, Napf und Schaufel sowie eine Leine.

2. Planen Sie im Voraus

Wie Sie sicher schon bemerkt haben, gibt es eine Fülle von Reiseutensilien für Ihren pelzigen Freund – faltbare Näpfe und spezielles Gepäck sind der letzte Schrei. Diese Utensilien sind zwar hilfreich, aber das Wichtigste ist, dass Sie das übliche Hunde- oder Katzenfutter für Ihr Tier dabei haben. Versuchen Sie, die Essenszeiten Ihres Haustieres so gleichmäßig wie möglich zu gestalten, auch was die Art des Futters angeht. Wenn Ihr Hund um 8 Uhr morgens frisst, füttern Sie ihn dann. Halten Sie außerdem reichlich Wasser in Flaschen bereit.

Ein größeres und dringlicheres Problem für Sie und Ihr Haustier auf Reisen könnte die Toilette sein. Nämlich die Frage, wie und wann Sie Ihr Tier während der Reise auf die Toilette bringen können. Zum Glück können Online-Tierbedarfsläden auch hier helfen. Sie können ein Einweg-Katzenklo für Ihre Katze kaufen, aber achten Sie darauf, dass Sie Ihr normales Katzenstreu darin verwenden. Ein plötzlicher Wechsel der Streu kann dazu führen, dass manche Katzen außerhalb der Katzentoilette auf die Toilette gehen.

Viele Hunde gehen nur in der Nähe ihres Zuhauses aufs Töpfchen, wo sie zuvor ihren Geruch hinterlassen haben. Trainieren Sie vor Ihrem Ausflug mit Ihrem Hund, an unbekannten Orten auf die Toilette zu gehen. Dazu müssen Sie vielleicht ein paar Crash-Kurse vor der Reise abhalten. Arbeiten Sie einige Wochen vor der Reise daran, ein Stichwort für die Toilette zu entwickeln, z. B. eine Handlung oder einen Satz, der ihm anzeigt, dass er gehen muss. Wenn er außerhalb seiner gewohnten Umgebung oder an einem neuen Ort geht, loben Sie ihn und geben ihm vielleicht auch ein paar Leckerlis!

3. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt

Wie bereits erwähnt, können Autofahrten manchmal eine Seite Ihres Haustieres zum Vorschein bringen, die Sie noch nie zuvor gesehen haben – zum Beispiel Angst, Übelkeit oder beides.

Wenn dies bei Ihrer Katze oder Ihrem Hund der Fall ist, besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wie Sie Ihrem Tier während der Reise helfen können. Informieren Sie Ihren Tierarzt über bestimmte Symptome wie Erbrechen und sogar Sabbern, was ein Warnzeichen dafür sein kann, dass es bald zu Erbrechen kommen wird.

Das kann bedeuten, dass Sie ihm vor der Reise Medikamente geben müssen, um die Reise für Sie beide leichter zu machen. Wenn es um die Nerven geht, können Medikamente gegen Angstzustände oder Pheromonsprays für Katzen, wie das Feliway-Reisespray, helfen. Fragen Sie bei Ihrem Gespräch mit dem Tierarzt auch, ob die Medikamente, die Ihr Haustier derzeit einnimmt, während Sie unterwegs sind, geändert werden müssen. Vergessen Sie auch nicht die allgemeinen Verhaltensregeln für Reisen, wie z. B. eine Reiseapotheke und die Programmierung Ihres Mobiltelefons mit Notrufnummern. Nehmen Sie diese Informationen doppelt mit, um sicherzustellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Haustier die Erste-Hilfe- und Kontaktinformationen haben, die Sie für eine sichere Reise benötigen.

Denken Sie beim Packen und Planen Ihrer nächsten Reise mit Ihrem Haustier daran, dass nicht jedes Hotel haustierfreundlich ist. In einigen Hotels gibt es spezielle Richtlinien oder bürokratische Hürden für solche Reservierungen. Rufen Sie unbedingt vorher an, um sich zu vergewissern, dass das Hotel Sie und Ihre Haustiere während Ihrer Reise gerne aufnimmt.

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